Was haben Hormone mit Libido zu tun?

Die hormonelle und emotionale Verbindung
Leider geben sich Paare oft gegenseitig die Schuld oder verurteilen sich selbst ständig wenn das Feuer und die Lust aneinander vergangen ist. Natürlich gehen wir alle durch Phasen und externe Gründe sind nicht unerheblich wenn es um die intime Beziehung zwischen einem Paar geht. Doch spielen Hormone keine unerhebliche Rolle. Sie bestimmen neben der Libido auch über die Art und Häufigkeit von Stimmungsschwankungen, Wut, Angst, Schlafstörungen, Erschöpfung aber auch Schmerzen und verstärkte Blutungen. Alles Symptome, die Intimität schwierig machen können und emotionale Faktoren verschlimmern.

Warum es wichtig ist eine gute Libido zu erfahren

Wenn dich dieses Thema beschäftigt, kannst du dich sicherlich noch daran erinnern wie es war als du es nicht abwarten konntest mit deinem Partner zusammenzukommen, miteinander Spaß zu haben und einander auf diese intime und besondere Art und Weise glücklich zu machen.

Wenn du dich kaum noch daran erinnern kannst, solltest du dich an dieses Gefühl festhalten. Denn genau das ist Teil eines gesunden und funktionierenden Hormonsystems. Die Erinnerung an eine gesunde Libido ist vielleicht die Motivation, die du brauchst um die nötigen Schritte zu gehen um die Balance wieder herzustellen.

Libido steht in enger Verbindung mit Fruchtbarkeit und der Produktion und Ausschüttung der essentiellen Hormone im Laufe des Zyklus. Damit kann deine Libido eine klare Aussage über deine Hormongesundheit machen.

Welche Hormone du im Blick haben solltest

Prämenopause ist eine Zeit vieler Veränderungen und neben Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme kann Libido definitiv ebenfalls stark beeinflusst werden. Hier werde ich es nicht näher betrachten, da die unten empfohlenen Vorschläge hilfreich sind, aber nicht spezifisch auf diese Lebensphase ausgelegt sind.

Bei Frauen im reproduktiven Alter, die nicht direkt von Prämenopause oder Menopause betroffen sind, sind folgende Hormone besonders entscheidend:

  • Cortisol
  • Östrogen
  • Progesteron
  • Testosteron
  • DHEA

Hormondysbalance unter der Lupe

Hormondysbalancen sind nicht einfach auszugleichen, doch bringt Hormonbalance so viele, so entscheidende Vorteile und ist deshalb unbedingt anzustreben und lohnt sich immer!

DHEA

Ein großer und entscheidender Faktor für Hormonbalance ist Cholesterin, das als Grundbaustein für Hormonproduktion dient. Aus diesem Grund kann nicht ausreichend DHEA hergestellt werden wenn nicht genug gesunde Fette in der Ernährung zur Verfügung gestellt werden. Steht eine unzureichende Menge an guten Fetten zur Verfügung, ist der Körper gezwungen sich zwischen Hormonproduktion und Hirnversorgung zu entscheiden.

Cortisol

Stress ist ein entscheidender und häufiger Faktor, den ich immer wieder in meiner Praxis sehe. Frauen und Männer sind ausgebrannt, ständig unter Druck und erfahren damit immer häufiger Nebennierenerschöpfung. Die Gründe sind nicht nur emotional, nicht nur körperlich, sondern die Gesamtmenge an all den Stressfaktoren im Leben einer Person.

Ist Cortisol chronisch hoch – oder niedrig, sort das für Schlafstörungen, Heißhunger und einen unregelmäßigen Zyklus, häufig ohne Eisprung.

Östrogen

Das weibliche Hormon Östrogen ist entscheidend für weibliche Formen, die Ausreifung der Eizelle und die Steigerung der Libido während der Eisprungphase bestimmt.

Ist Östrogen zu niedrig oder zu hoch, beeinflusst das unwillkürlich alle anderen Hormone, führt zu Scheidentrockenheit und unregelmäßige Zyklen, die übermäßig lange Blutungsphasen und Zwischenblutungen mit sich bringen.

Progesteron

Die Luetalphase, die von Progesteron dominiert wird, ist üblicherweise eine Zeit für geringe Libido. Ohne eine starke Progesteronproduktion, allerdings, wird Östrogen nicht ausgeglichen. Kann Östrogen nicht ausgeglichen werden, führt das zu unzähligen Problemen, die ich hier immer und immer wieder anspreche.

Cortisol und Progesteron stehen in enger Verbindung miteinander, weshalb Stress und chronisch erhöhtes oder zu niedriges Cortisol eine entscheidende Rolle spielt.

Testosteron

Zwar wird es als das männliche Hormon bezeichnet, doch ist Testosteron entscheidend für Libido und die Befeuchtung der Vagina. Die Pille und Ernährung können Testosteron entscheidend verändern und zu einer verstärkten Ausschüttung führen. Auch zunehmendes Alter beeinflusst die Ausschüttung von Testosteron weshalb die Libido natürlicherweise mit dem Alter etwas abnimmt.

Regulation wird mit einer Blutzucker regulierenden Ernährung, dem richtigen Absetzen der Pille und Kraftsport gefördert.

Libido ganzheitlich steigern

Hormone regulieren

Alle oben genannten Hormone haben ihren Platz und sollten in ihrer natürlichen Ausschüttung und Harmonie gefördert werden. Kein Hormon ist unnötig und kein Hormon sollte ständig dominieren. Daher ist es hilfreich den Zyklus zu beobachten und zu unterstützen. Die richtigen Lebensmittel und auch die richtige Art der Bewegung und Arbeit sind dabei hilfreich.

Grundsätzlich Respekt für den eigenen Zyklus zu haben und diesen im Alltag zu unterstützen und zu beobachten ist der erste Schritt zu einem besseren Hormonhaushalt und besseren Sexleben.

Emotionale Faktoren nicht vergessen!

Wie am Anfang schon erwähnt, spielen auch emotionale Aspekte eine wichtige Rolle! Sprich mit deinem Mann über deine Wünsche, Hoffnungen, aber auch über deine Probleme im Bereich Libido! Es ist so viel einfacher ganzheitliche Veränderungen zu schaffen wenn man sie gemeinsam angeht. Stehen aber emotionale Wunden einem guten Sexdrive im Weg, sollten diese zur Sprache kommen und mit vielleicht auch gemeinsam mit einem Therapeuten angegangen werden.

erwähnte Links:

Trimester Null Kurs
Östrogendominanz heilen
Progesteron verstehen
Histaminintoleranz
Die Pille und ihre Folgen
Die Pille richtig absetzen
Serotonin unterstützen
Darmgesundheit optimieren

Shownotes:

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