10 Dinge, die Unfruchtbar machen

  1. Geringe Spermienanzahl und -qualität
    Früher galt es als niedriger Wert wenn ein Mann 20 Millionen Spermien per Milliliter Samenflüssigkeit hatte. Heute wurde die Zahl auf 10 Millionen Spermien heruntergesetzt bevor geringe Spermienanzahl diagnostiziert wird. 15 Millionen gilt als durchschnittlicher Wert, 20 Millionen als hoher Wert.
    Doch auch bei einem hohen Wert können Probleme in der Spermaqualität bestehen, die wiederum zu der hohen Rate der kinderlosen Paare beitragen kann.
    Reduzierte Beweglichkeit, Deformationen und instabiles DNA sind entscheidende Qualitätsmerkmale, die stimmen müssen um eine erfolgreiche Schwangerschaft zu ermöglichen.

    Rund 25% der ungewollt kinderlosen Paare verdanken dies der Tatsache, dass die Spermamenge und -qualtät nicht stimmt.
    Hier sind einige der Grundursachen auf die Man(n) achten sollte:
    EMF (elektromagnetische Felder), die vom Smartphone, dem Laptop aber auch grundsätzlich von Elektrogeräten und kabellosen Verbindungen verursacht werden.
    Rauchen stört durch den hohen Anteil an Chemikalien und Tabak die Spermaproduktion.
    – Pestizide ahmen Östrogen nach das zu einer Hormondysbalance beim Mann führen kann. Natürlich können die Chemikalien zusätzliche Schäden verursachen.
    Fleisch das hormonell behandelt wurde transportiert direkte Hormone in den Körper und sorgt für Hormondysregulationen.
    Alkohol stört die Ausschüttung der Hormone LH und FSH die entscheidend für die Ausreifung des Sperma verantwortlich sind.
    Plastik enthält Xenoestrogen, das dem körpereigenen Östrogen ähnlich sieht und dadurch eine Östrogendominanz und damit eine Störung des Testosteron verursachen kann.
    – Auch Soja wirkt ähnlich, denn es enthält Phytoestrogen, das in kleinen Mengen regulierend wirkt, in großten Mengen die Hormonbalance allerdings stört.
    Stress: wenn bei Frauen Progesteron unter chronischem Stress leidet, ist es bei dem Mann die Testosteronproduktion, die ganz klar gebremst wird wenn ständiger Stress besteht.
  2. Dein Körpergewicht
    Übergewicht, sowie Untergewicht spielt bei jeweils ca. 6% der Paaren eine Rolle wenn es um unerfüllten Kinderwunsch geht. Dabei ist das Problem aber schon bei einer Veränderung von 5% oft behoben. Das bedeutet, eine Frau, die mit 60kg Untergewichtig ist, kann schon mit 3kg eine klare Verbesserung ihrer Fruchtbarkeit erzielen.
    Probleme entstehen, weil Männer sowie Frauen einen Einfluss auf ihre Homonbalance erfahren wenn das Gewicht zu hoch oder zu niedrig für ihren Körpertyp ist. Den BMI zu messen gibt etwas Aufschluss über das ideale Gewicht und ob es verändert werden darf. Dabei ist aber auch zu beachten, dass Muskelmasse schwer ist und der BMI fälschlicherweise Übergewicht angibt wenn die Muskelmasse groß ist.

    Grundsätzlich darf das Körpergewicht mit einer reichhaltigen, vielfältigen und nährstoffreichen Ernährung verändert werden:
    Kohlenhydrate aus stärkehaltigem und nicht stärkehaltigem Gemüse
    Eiweiß aus tierischer (Ei, Fisch, Geflügel, Rind) und pflanzlicher (Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen) Quellen.
    Fette zum Erhitzen aus stabilen Quellen wie Butter, Schmalz, Fettgewebe im Fleisch/Fisch und Kokosnussöl. Pflanzliche Öle sollten roh genossen werden da die Öle sensibel sind und nicht erhitzt und kühl gelagert werden sollten. Gute Quellen sind: Avocado, Samen, Nüsse, Olivenöl, Hanföl, Leinsamenöl, usw.
  3. Essgewohnheiten
    Essgewohnheiten können hilfreich sein und Fruchtbarkeit mit jeder Mahlzeit fördern, oder eben genau das Gegenteil bewirken. Eine sehr zuckerhaltige Ernährung zum Beispiel sorgt dafür, dass B Vitamine schnell verbraucht werden da die Verarbeitung von Zucker im Körper höchste Priorität hat. Leider bleibt häufig nicht mehr viel übrig um Hormonproduktion und Entgiftungsorgane zu unterstützen. Auch ist die Tatsache, dass die Verarbeitung von Innereien wie Leber, Herz und Nieren nicht mehr üblich ist, ein weiteres Nährstoffproblem. Innereien sind sehr reich an Zink, Selenium, B-Vitaminen und Spurenelementen.
    Der Mangel all dieser Nährstoffe sorgt für reduzierte Spermaqualität sowie einer erschwerten Schilddrüsenfunktion.

    Fastenzeiten, die bei einer Ketodiät üblich sind, kreieren bei Frauen ebenfalls hormonelle Beschwerden. Fastenzeiten von mehr als 13 Stunden von der letzen Mahlzeit bis zum Frühstück verursachen Stress und sorgen nach einer oft anfänglichen Gewichtsreduktion zu Gewichtszunahme und Hormondysregulationen.
    Zu wenig Bauchfett bedeutet Gefahr – genau so reagiert der Körper darauf. Mit einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol, das den Eisprung und damit die Progesteronausschüttung beeinflusst.
    Häufigkeit und Menge der Mahlzeiten ist ein weiterer kritischer Punkt, der die Ausschüttung von Insulin und damit grundsätzliche Blutzuckerregulation bestimmt. Pausen von 3-5 Stunden zwischen Mahlzeiten ist meist ideal und hilft Insulin abzutransportieren und damit Fettabbau und Hormonregulation zu unterstützen.
  4. Dein Job
    Die meisten Berufe haben den ein oder anderen Gefahrenbereich. Oft können diese Aspekte auch Einfluss auf Fruchtbarkeit und Hormonbalance haben.
    – Chemische Dampfe können einen täglichen Einfluss haben wenn man mit Plastik, Pestiziden oder Chemikalien arbeitet.
    – Parasiten werden häufig unterschätzt, doch kann die Gefahr einer Parasiteninfektion stark erhöht werden wenn man in der Zahnarztpraxis, im zahntechnischen Labor, in einer Tierarztpraxis oder grundsätzlich mit Tieren arbeitet, mit Kindern in Kontakt ist als Lehrer oder Erzieher.
    – Schwermetalle werden in der Bauindustrie, bei Metallarbeiten und auch wieder im zahntechnischen Bereich häufig verwendet und stellen eine Belastung dar.
  5. Deine Routinen
    Regelmäßige Fastenzeiten, zu viel Sport, zu viel intensiver Sport und auch andere Routinen, die die verschiedenen Zyklusphasen nicht beachten, spielen eine weitere Rolle wenn es um Fruchtbarkeitsoptmimierung geht. Häufig ignoriert werden Schlafenszeiten oder auch ständiges Diäten, die großen Einfluss auf Stressregulation und damit Hormongesundheit haben. Auch spätes Fernsehen oder Computerarbeiten bringen durch das intensive Blaulicht den Tag-Nacht-Rhythmus durcheinander und verschiebt damit Hormonausschüttung. Kaffee und Rauchen gehören häufig auch zu regelmäßigen Routinen und bringen damit tägliche Schadstoffbelastung und puschen damit internen Stress und erhöhen den Cortisolwert häufig zum falschen Zeitpunkt.
  6. Deine Elektrogeräte
    Elektrogeräte machen den Alltag einfacher und helfen uns Aufgaben zu erledigen. Allerdings ist der negative Einfluss auf Hormone und Fruchtbarkeit nicht zu ignorieren. Die Strahlung von Laptop und Smarthphone sorgt nicht nur für Hypothermia (Überhitzung), das Sperma negativ beeinflusst, sondern verändert die abgegebene Strahlung außerdem DNA und Zellgewebe in häufig belasteten Körperbereichen.
    Ständiges scrollen am Smarthphone aktiviert ständig das Belohnungszentrum im Gehirn das Dophamin ausschüttet und damit ein Suchtverhalten beeinflussen kann.
    Immer verfügbar zu sein, Arbeit und Verpflichtungen ständig griffbereit zu haben sorgt für jede Menge Stress und stört Ruhephasen und die Aktivierung des Parasympatischen Nervensystems, das Verdauung, Reproduktion und Regeneration steuert.
  7. Kaffee
    Mittlerweile gehört der Kaffee zum Alltag und sorgt durch die stimulierende Wirkung für einen Spike in Cortisol. Dies kann am Morgen gar kein so großes Problem sein, sorgt aber bei ständigem Kaffeekonsum zu einer Erschöpfung der Nebennieren und beeinflusst damit wieder den Hormonhaushalt.
    Bei einem Kinderwunsch verdient der Einfluss von Kaffee noch mehr Beachtung, denn es reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis, erhöht dafür aber die Gefahr einer Fehlgeburt und trägt zu Problemen in der Schwangerschaft und Stillzeit bei.
    Wird der Kaffeekonsum allerdings dauerhaft gestoppt, kann die Empfängniswahrscheinlichkeit um 70% steigen!
  8. Dein Schlaf
    Während Schlafphasen werden wichtige Körperprozesse aktiviert: die Verdauung, Entgiftung, Hormonproduktion, Fettverbrennung, Reinigung des Gehirns und der Körperzellen findet in diesen entscheidenden 7+ Stunden statt. Ist der Schlaf ständig unterbrochen oder erreicht selten mehr als 6 Stunden, stellt das einen entscheidenden Stressor her und aktiviert das Sympathische Nervensystem, das Verdauung, Reproduktion, Regeneration und Reinigung stoppt.
  9. Anti-Sperma Antibodies
    Anti-Sperma Antibodies können ganz klar ein entscheidender Faktor sein wenn ein Paar Unfruchtbarkeit erlebt.
    Bei einem gesunden Mann kommen die Spermien nicht mit dem Immunsystem in Berührung da dieses durch die Lagerung in den Hoden wenig Zugriff hat. Werden die Hoden allerdings verletzt, kann es dazu kommen, dass Antibodies sensibel auf Spermien reagieren und deren Beweglichkeit und Funktion stören.
    Auch Frauen können sensibel auf Spermien reagieren, erleben den Kontakt aber oft als schmerzhaft und entwickeln Wunden im Genitalbereich.
    Ärzte können diese Autoimmunreaktion nicht erklären, weshalb es schwierig ist eine Lösung für dieses Problem zu finden.
    Eine Möglichkeit ist, mit einem ganzheitlichen Autoimmunprotokoll, wie er in dem Trimester Null Kurs zu finden ist, den gesamten Körper dabei zu helfen Autoimmunreaktionen zu regulieren.
  10. Gebärmutterverschiebungen
    Allgemein wird angenommen, dass Gebärmutterverschiebungen keinen Einfluss auf Fruchtbarkeit haben. Doch kann die nach vorne, hinten oder auch seitlich gebogene Gebärmutter auf andere Probleme wie Endometriose, Zysten oder Entzündungen hinweisen.
    Die Gebärmutter auszurichten ist damit nicht unbedingt immer eine einfache Prozedur, kann aber den Abfluss und die Funktion der Gebärmutter stark verbessern und damit Fruchtbarkeitsmarker optimieren.

erwähnte Links:

Eizell- und Spermaqualität optimieren
Östrogendominanz heilen
Nebennieren in 3 Tagen stärken
Die Phasen der Nebennierenerschöpfung

Shownotes:

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