Fett

Zuallererst möchte ich dass du verstehst, dass Nahrungsfett nicht dasselbe ist wie Körperfett! Es wäre das selbe wie wenn ich sagen würde, dass du grün wirst weil du Spinat isst! Fett gelangt nicht in den Körper und wird direkt in Fettzellen umgewandelt. Wie bei jedem anderen Nährstoff, ist es auch bei Fett ein aufwändiger Process bis Fett in Körperfett umzuwandeln ist und geschieht nicht automatisch.

Hier sind einige Gründe warum Körperfett angelagert werden kann:

  • Wenn überschüssige Energie für die Zukunft gespeichert wird.
  • Wenn die falschen Hormone oder die falsche Menge an Hormonen freigesetzt werden.
  • Manchmal ist etwas, das in den Körper gelangt, zu giftig und wird schnellstmöglich in Fettzellen „abgesperrt“.

All diese Gründe gelten für jede Art von Nährstoff, nicht nur für Fett.

Jetzt würde ich gerne einen Moment darüber nachdenken warum wir Fette so sehr lieben. Wir würden es nicht laut aussprechen und aber seien wir doch ehrlich!

Schmeckt Sauce nicht lecker? Lieben wir nicht alle saftige Steaks, Pommes und Eis? Wir genießen unsere Smoothies und Kaffees so viel mehr wenn sie mit Vollmilch anstelle von fettarmer Milch gemacht werden, oder? Es gibt einen sehr guten Grund warum wir fetthaltige Lebensmittel genießen: Es ist ein riesiger Baustein in jedem Teil unseres Körpers. Um uns funktionsfähig zu halten, können wir nicht auf Fett verzichten!

Es ist sehr interessant wie unsere Körper Mängel in durch Heißhunger und Essenswahl vermittelt. Wenn wir unserem Körper einen essentiellen Baustein wie Fettsäuren entziehen, können diese Heißhunger sehr schädlich werden, da wir zur falschen Art von Fetten greifen könnten um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Da Fette ehr froße Unterschiede haben, macht es Sinn diese Art von Heißhungerattacken zu vermeiden indem man gute, gesunde Fette in die tägliche Ernährung einbaut und damit den Griff zum schädlichen Fett vermeidet.

Ich möchte auf drei Hauptgruppen eingehen, die dir ein gutes Verständnis geben werden damit du weißt, welche Fettarten du für bestimmte Kochmethoden anwenden kannst. Damit unterstützt du deinen Körper aktiv in der Heilung statt ihm zu schaden.

1. Stabile Fette

a. Dies sind gesättigte Fettsäuren, die eine sehr stabile Struktur haben und sich nicht verändern wenn sie Hitze oder Sauerstoff ausgesetzt werden. Dies ist wichtig, denn wenn sich die Struktur der Nahrung ändert (was Denaturierung genannt wird) wird das Fett zu einem freien Radikal und verursacht Schäden im Körper.

b. Es ist leicht diese stabilen Fette zu finden, weil sie bei Raumtemperatur fest sind. Dies sind Fette wie Butter, Kokosöl, Ghee, Palmöl und Schmalz.

c. Viele Leute glauben immer noch, dass sie ihre Arterien mit gesättigten Fettsäuren verstopfen obwohl dies nachweislich falsch ist. Studie für Studie zeigt wie gesättigte Fettsäuren vielmehr das Blut von LDL (das schlechte Cholesterin) reinigen, anstatt es zu fördern.

2. Instabile Fette

a. Das Gegenteil gilt für instabile Fettsäuren. Da die Struktur dieser Fette schnell verändert werden kann werden sie bei Einwirkung von Wärme oder Sauerstoff zu freien Radikalen.

b. Sie werden aus Gemüse, Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten erzeugt.

c. Diese Art von Fett kann wunderbar roh zu einem Salatdressing oder zu einem Gericht hinzugefügt werden, bevor dieses serviert wird. Wir verwenden diese Fette als Hautpflegeprodukte oder in Smoothies.

d. Zu dieser Kategorie gehören auch die mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Raps-, Soja- und Mais Öl, die extrem instabil sind.

I. Dies bedeutet dass es fast unmöglich ist zu vermeiden, dass diese Fette zu freien Radikalen werden. Daher ist es sehr schwierig diese tatsächlich in Verwendung zu bringen.

3. Transfette

a. Diese Fette sollten um jeden Preis vermieden werden weil diese Öle einen Prozess namens Hydrogenation oder Wasserstoffpassivierung durchlaufen, der jede Art von Öl in eine stabile Form umwandelt.

b. Dies bedeutet dass diese Öle chemisch verändert wurden, so dass sie überall verwendet werden können ohne ranzig zu werden.

c. Allerdings führt es dazu, dass die Fette für unseren Körper schädlich und giftig sind. Die molekulare Struktur ist nicht weit von der Struktur von Plastik entfernt.

Lass uns nun das Thema der Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren kurz ansprechen, da es immer wieder aufkommt wenn über Fette und Öle gesprochen wird. Häufig scheint es aber als wüssten die meisten Leute nicht so recht worum es bei diesem Thema geht.
Im Grunde ist der größte Unterschied and diesen verschiedenen Fettsäuren die chemische Struktur die daher unterschiedliche Funktionen im Körper erfüllen.

Fettsäuren sehen aus wie Mäuse mit einem runden Körper und einem langen Schwanz. Der Schwanz sollte kurz bis mittel sein, denn ein langer Schwanz ist anfällig für Schäden und verursacht daher Schaden im Körper.

Omega-3 Fettsäuren

Du findest diese in wild gefangenem Fisch, frischen Eiern, Samen und Avocado. Diese Fettsäuren reduziert Entzündungen und schützen uns vor zu viel Omega-6. Es verbessert die Durchblutung und hilft den Blutdruck und Heilung zu regulieren.

Omega-6 Fettsäuren

Natürliche Formen für Omega-6 Fettsäuren sind Nüsse, Gemüse und Getreide. Wir brauchen nur eine sehr kleine Menge an Omega-6. Das Verhältnis sollte 1: 1 (Omega-6: Omega: 3) sein. Die westliche Ernährung ist jedoch sehr hoch in Omega-6-Fettsäuren da alle Transfette auch in diese Kategorie gehören. Dies macht das Verhältnis für die meisten Menschen 20: 1 und verursacht viele gesundheitliche Probleme. Wir mangeln definitiv keine Omega-6-Fettsäuren, müssen aber die Aufnahme von Omega-3 erhöhen!

Omega-9 Fettsäuren

Wir hören nicht viel über Omega-9-Fettsäuren weil sie nicht essentiell sind. Der Körper ist in der Lage diese Fettsäuren aus dem Bausteinen aus der Ernährung herzustellen. Es schadet jedoch nicht diese auch zu konsumieren. Diese Fettsäuren finden sich in Olivenöl, Macadamia-Öl, Geflügelfett und Schmalz.